A square-format image. The style of the image should be as if Andy Warhol had painted it. The canvas should show a yoga mat, an online package to be sent, and a human silhouette standing slightly bent over with back pain. The pain in the back should be depicted with light, so that a few rays emanating from it can be seen. Three question marks should be shown around the person's head.

Wer bin ich eigentlich? Wie ich zwischen Onlinehandel, Yoga und Rückenschmerzen auf der Suche zu mir selbst bin.

Wer ich bin …

Gute Frage. Ich wünschte, ich hätte darauf eine smarte Antwort wie: „Ich bin Licht und Energie“ oder „Ich bin der Beobachter meines Bewusstseins“

Aber ehrlich gesagt … meistens bin ich einfach müde.

Oder hungrig. 

Oder auf der Suche nach meinem Meditationskissen, das irgendwo unter einem Stapel Yogabücher verschwunden ist.

Aber gut, fangen wir vorne an.

Ich habe mit zwei sehr guten Freunden ein Unternehmen gegründet einen Onlinehandel. Klingt cool, oder? So nach „Startup-Vibe“ und „Ich verändere die Welt“. In Wirklichkeit bedeutet das: viele E-Mails, wenig Schlaf und eine sehr enge Beziehung zu meinem DHL-Boten.

Wie alles mit einem schmerzenden Rücken begann

Und dann kam Yoga. Nicht etwa durch eine spirituelle Eingebung oder einen Guru auf Bali nein. Durch Rückenschmerzen. Also nicht meine, sondern die meiner Frau.

Sie suchte nach etwas, das hilft. Ich sagte: „Wie wär’s mit Yoga?“ 

 Sie: „Nur wenn du mitkommst.“ 

 Ich: „Klar, zweimal vielleicht, bis du Anschluss gefunden hast.“


Tja. Fast zehn Jahre später bin ich Yogalehrer. Mit einer 500-Stunden-Ausbildung. Und auf dem Weg, andere Yogalehrer auszubilden. Ich habe also quasi meine eigene Falle gebaut und bin mit Anlauf hineingelaufen.

Manchmal frage ich mich, wo ich falsch abgebogen bin. Vielleicht irgendwo zwischen herabschauendem Hund und Savasana.

Die große Frage: Wer bin ich?

Jetzt sitze ich hier, schreibe Blogbeiträge und denke darüber nach, wer ich eigentlich bin. Und dann kommt mir diese Frage…

Hast du dich schon mal gefragt, wer du bist?

Also wirklich, ohne all das Drumherum. Ohne Haus, Auto, Job, Titel, Schulabschluss, Visitenkarte oder Yogamatte. Wenn man all das wegnimmt, was bleibt dann übrig?

Ich fürchte, ich weiß es noch nicht. Aber während ich das hier schreibe, denke ich „Vielleicht finde ich es heraus. Vielleicht auf meinem Meditationskissen“ Oder irgendwo zwischen einem Online-Meeting und dem nächsten Sonnengruß.

Und wenn nicht … dann habe ich wenigstens Rückenschmerzen weniger. Ist ja auch was.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Social Share Buttons and Icons powered by Ultimatelysocial